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Kompletter Bericht

16
NOV.
2014

Volkstrauertag 2014

Wir denken heute an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker.

Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.

Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden, Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde.

Wir gedenken derer, die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen Gewaltherrschaft geleistet haben, und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.

Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten und anderen Einsatzkräfte, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren.

Wir gedenken heute auch derer, die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind.

Wir trauern mit allen, die Leid tragen um die Toten, und teilen ihren Schmerz.
Aber unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt.

Der Text des Totengedenkens, vorgetragen von Klaus Klappeck bildete zusammen mit dem Stück „der gute Kamerad“ den Abschluss des jährlichen Gedenkens an die Opfer von Gewalt und Krieg am vergangenen Sonntag, 16.November. Der Volkstrauertag fiel dieses Mal auf die hundertste Jährung des Beginns des ersten Weltkrieges.

Olpe vor 100 Jahren

Diese Tatsache veranlasste Axel Stracke, Redner des diesjährigen Gedenktags, in seiner Ansprache am Ehrenmahl „im Weierhol“ genau auf diese Vergangenheit einzugehen.

VT_2014_1 - komprimiertNicht nur die, die man zum einfachen Volk zählte, sondern auch Intellektuelle ließen sich zur Euphorie zum Kriegsausbruch hinreißen, belegte er mit Ausschnitten aus dem Sauerländischen Volksblatt aus dieser Zeit.
Es folgten zwei Weltkriege, die unendlich viel Leid und Tod über den europäischen Kontinent brachten – und derer wir an diesem Tag jährlich gedenken.

Gewalt immer noch aktuell

Obwohl diese Gewalt mittlerweile weit in der Vergangenheit liegt und Deutschland seit sieben Jahrzehnten in Frieden lebt, mahnte er mit Blick auf andere Regionen der Welt mit den viel zitierten Worten Hermann Hesses:

Krieg war immer, seit wir von Menschengeschickten wissen und es waren keine Gründe für den Glauben da, er sei nun abgeschafft. Es war lediglich die Gewohnheit langen Friedens, die uns das vortäuschte.

So können wir die Augen nicht davor verschließen, dass es auch seit dem Ende des zweiten Weltkriegs bis heute immer noch Krieg auf der Welt gibt und Deutschland mit Soldaten, Waffen und Ausrüstung auch involviert ist. Gewalt ist allgegenwärtig, wenn für uns auch meist in weiter Ferne.

VT_2014_2 - komprimiertDie Frage nach Frieden bleibt also aktuell, und die Annäherung der europäischen Staaten nach dem zweiten Weltkrieg kann auch als Beispiel einer Friedens- sicherung gesehen werden – so hat sich die Lage innerhalb Europas immer weiter stabilisiert. Die Gräuel sind überwunden und die Staaten haben untereinander die Beziehungen immer weiter ausgebaut.

Stracke appellierte an jeden Einzelnen, auch mit der Erfahrung aus der Geschichte Deutschlands, am Frieden zu arbeiten und die Augen vor aktuellen Krisen nicht zu verschließen. Es ist ein „Auftrag an alle Generationen“.

Auch wenn es nur einer von vielen Terminen des Musikzugs im Jahr ist, ist es doch immer wieder eine Gelegenheit etwas innezuhalten vom Stress des Alltags. Dieser Gedenktatg bietet die Möglichkeit sich diese, unsere Geschichte und aktuelle Entwicklungen wieder Bewusst zu machen. Bleibt die Hoffnung, dass es im nächsten Jahr weniger aktuelle Bezüge geben wird.

Text u. Foto: Julian Kugoth

tag : Frieden, Gedenken, Krieg, Musik, Musikzug, Olpe, Volkstrauertag
by : Julian
comment : Off
Über den Autor
Julian Kugoth, Schriftführer

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